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Tag 03 · 10.09.2025
Slegluv Rybnik - Petzer

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

83,4 km 759,1 km


Tagestour:



Der Morgenspaziergang führte uns entlang des Sees bis zu einem Privatgrundstück an dem wir dann umdrehen mussten, war aber auch genug in Anbetracht was heute noch an Spaziergang ansteht. Wieder ein ausgiebiges Frühstück mit schönem Frühstücksei, damit wir gestärkt in den Tag starten können. Es geht dann noch um die 12 Kilometer weiter bis zu unserem heutigen Ziel, der Felsenstadt von Adersbach. Am Weg dorthin sind wir etwas verdutzt, da 5 Kilometer vor der Anzeige im Navi plötzlich der Eingang zur Felsenstadt zu sein scheint, wir lassen uns aber nicht verunsichern und fahren weiter bis zu unserem Ziel. Dort ist dann auch der tatsächliche Eingang, das andere war nur ein anderer Zugang dort hinein.

Wir fahren an den dortigen Parkplatz der eigentlich 12 Euro kosten sollte und für Wohnmobile mal wieder gesperrt ist, erklären kurz das wir einen Pressetermin haben und die Schranke geht auf so dass wir kostenfrei hier auch als Wohnmobil parken dürfen. An der Kasse weiß man dann erst mal nichts von unserem Termin und man verweist uns an die Info. Die wissen erst mal auch nichts, aber nachdem sich dann doch einer erbarmt und mal hinten im Büro nachsieht, kommt dieser dann mit dem hinterlegten Eintrittsausweis für uns zurück und wir können in den Park. Der Hund der eigentlich noch mal 2 Euro extra kosten würde wird einfach mit durchgewinkt.

Im Park angekommen gibt es mehrere Rundwege, der erste gut 1 Km um den See, dann der nächste mit 3 1/2 Km durch die Felsen selbst und ganz hinten am Ende des zweiten Rundweg so nach 1 Km dann noch ein Hin und Rück Weg mit 3 1/2 Km einfach und über 2000 Stufen durch die Wolfsschlucht.

Wir starten mit dem Seeweg und dann weiter auf dem Felsenrundweg bis zur Abzweigung in die Wolfsschlucht.


Seerundgang

Erste Felsen



Eingang zu den Felsen





Der kleine Wasserfall



Hier entscheiden wir uns durch diese hindurch zu wandern, denn wir wollen ja schließlich den ganzen Park erkunden. Die ersten paar Meter geht es noch recht flach dahin, aber dann die ersten Treppen, Holzplanken und Wurzeln steil bergauf und gleich wieder hinunter um umgehend wieder nach oben zu gehen. Der Schweiß läuft aus allen Poren und selbst in der berühmten Falte steht schon das Wasser. Kein Ende in Sicht nur ein fröhliches Bergauf und Bergab und das Ganze auf gut 1 Kilometer Länge also mindestens noch 2 Kilometer rauf und runter mit dazu. Gut am Ende der Kräfte geht es dann aber die letzten 2 1/2 Km wieder flacher weiter und wir kommen an dem Eingang heraus an dem wir heute morgen vorbei gefahren sind.


Aufgang zur Wolfsschlucht

Enges Auf und Ab



Weg über dickes Wurzelwerk



Wir essen hier eine Kleinigkeit und ich schaue ob es denn eine andere Möglichkeit gibt um wieder zurück zu kommen anstatt noch einmal durch die Schlucht zu klettern, die wir ja nun schon ausgiebig kennen. Es fährt eine Bahn von hier 5 Kilometer zu unserem Augangspunkt und wir beschließen dann diese zu nehmen. Nach deutscher Pünktlichkeit kommt der Zug dann auch mit 10 Minuten Verspätung an und wir fühlen uns gleich richtig heimisch hier mit den in den Bauch gestandenen Füßen am Bahnsteig.


Der Zug zum Ausgangspunkt



Wieder zurück am Eingang hat uns die Dame wenigstens gleich wieder erkannt und winkt uns direkt durch ohne das wir das Ticket noch mal heraus kramen müssen. Wir gehen nun noch einmal die 3 1/2 Km lange Felsenrunde, aber diesmal in die andere Richtung, da wir nun wissen dass die vielen Treppen und Steigungen auf dieser Seite sind und wir dann am Ende einen schönen flachen Ausklang der Runde haben.


2. Runde Felsenrundgang

50 cm Schmaler Zugang

Der obere Ausgang des schmalen Zugangs





Die Liebenden











Nach 6 Stunden und gut 8 Kilometern wandern sind wir gegen 15:00 Uhr dann wieder beim Wohnmobil angekommen. Es gibt ein paar Kekse und einen Kaffee für Karin zur Stärkung und dann fahren wir weiter bis nach Petzer wo wir direkt an der Seilbahn zur Schneekoppe am dortigen Sonderparkplatz unser Nachtlager aufschlagen. Kaum stehen wir kommt auch schon eine Polizeikontrolle, die uns aber aufgrund der Parkscheine nicht behelligt sondern einfach wieder fährt. Zum Abendessen mache ich uns noch gegrillte Hähnchenspieße mit Maiskolben und Kartoffelpüree, dazu einen schönen Dornfelder und wir lecken unsere Wunden bis zum nächsten Morgen. Um 18 Uhr hatte es dann angefangen zu schütten wie aus Kübeln und es dauert noch an. Hoffen wir mal das es bis morgen Früh wieder verzogen ist und wir die nächste Wanderung in Angriff nehmen können.


Abendessen im Wohnmobil

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