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Tag 04 · 11.09.2025
Petzer - Dolni Misecky

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

73,7 km 832,8 km


Tagestour:



Die ganze Nacht hatte es geschüttet was vom Himmel ging und wir befürchteten schon das es gar nicht mehr aufhört, aber um kurz vor 6 Uhr dann endlich eine Ende. Beim Morgenspaziergang dann auch schon wieder einige blaue Stellen am Himmel.

Wir hatten für den heutigen Tag überlegt wie wir es denn mit dem Aufstieg zur Schneekoppe gestalten wollen, da man sowohl zu Fuß als auch mit der Seilbahn dort hinauf gelangen kann, nachdem unsere Füße aber bei der Morgenrunde schon Hilfe schrien entschieden wir uns das wir den halben ganz steilen Weg bis zur Mittelstation mit der Seilbahn fahren und dann den Rest zu Fuß bewältigen. Die Frage ob bis ganz hinauf mit der Seilbahn hätte sich dann beim Ticketkauf sowieso erledigt, da aufgrund starken Windes der obere Teil der Seilbahn sowieso gar nicht gefahren wäre. Um 8:30 Uhr geht es los.


Seilbahn nach Oben

Mittelstation Rosenberg

Startpunkt Mittelstation



Hier oben ist es 3 Grad wärmer als unten, da sieht man wieder was die Wolken ausmachen, dafür bläst ein heftiger Wind. Der Weg ab hier ist erst mal gepflastert und geht ein Stückchen steiler nach oben. Nach ein paar hundert Metern wird es dann flach und er wird zu einem gut ausgebauten Sandweg der sich dann gut 1 Kilometer zieht bis es über Treppenabsätze nach oben geht. Teilweise ganz schön steil und in dieser Höhe bleibt einem dann auch schnell mal die Luft weg so dass man durchaus ein paar mal zum Durchschnaufen anhalten muss.


Der Sandweg

Wird dann wieder zu einem Steinweg

und zum steileren Aufstieg



Als die Bäume dann zu Ende sind bläst es so richtig und man kann nur mit aufgesetzer Kapuze weiter weil es einem sonst die Ohren wegbläßt. Der Wind läßt einem kaum Luft zum Atmen und wir schleppen uns die letzten Stufen bis zur Spitze hoch. Hier angekommen stellen wir fest das wir eben die Grenze nach Polen überschritten haben. Eine kurze Pause, die Aussicht genießen und dann gibt es eine überteuerte heiße Schokolade im Bistro der Bergstation.


Die Bergstation

Die Genze zu Polen

Auf der Bergspitze

Panorama



Um nicht wieder den gleichen Weg zurück gehen zu müssen, entscheiden wir uns für die Strecke um die Schneekoppe herum auf der polnischen Seite und dann den Hang hinab durchs Tal bis zu unserem Wohnmobil, ohne die Seilbahn noch einmal zu benutzen. So geht es auf einem breiten Steinweg hinunter bis zu einem Restaurant welches ebenfalls noch auf polnischemm Grund steht und von dem man noch einmal einen wunderbaren Blick auf den Berg von dieser Seite aus hat.


Blick von Oben auf einen Weg von der anderen Seite her

Das polnische Restaurant

Blick auf die Schneekoppe



Von hieraus ging es nun über 800 Höhenmeter steil Bergab über recht ungleiche Steinstufen die teilweise nur im Schneckentempo zu bewältigen waren damit man nicht die 10 Sekunden Abkürzung in den Abgrund nimmt. Unterwegs ein kleiner Wasserfall und mitten am Berg eine alte Pumpstation. Am Ende des Steilhangs nach gut 2 1/2 Kilometer Abstieg machen wir dann noch mal eine kleine Pause.


Hier ist der Weg noch harmlos

Wasserfall

Pumpwerk

Innenansicht

An unserem letzten Stopp



Ab hier wird der Weg dann wieder flacher und hat nur noch ein paar wenige Steile Stufen zu bewältigen bevor dieser dann bei einer kleinen Kapelle zur Asphaltstraße wird. Diese geht es noch einmal gut 2 1/2 Kilometer entlang, mit ein paar Fotomotiven am Weg, bevor wir dann gegen 13:00 Uhr wieder zurück am Wohnmobil sind.


Die Kapelle

Von da Oben ging es herunter











Kurz vor dem Ziel wollten wir eigentlich noch in einer Wirtschaft zum Mittagessen einkehren, aber auch diese sind hier inzwischen wegen Reichtum geschlossen. Keiner will sich mehr die Mühe machen in der Nachsaison noch was zu arbeiten. So machen wir uns eben Bratwürstl mit Kartoffelpüree und sind damit definitiv günstiger satt geworden. Wir fahren dann gleich noch die 80 Kilometer weiter zu unserem morgigen Ziel damit wir gleich wieder ganz früh los können. Leider ist die Zufahrt in den Ort inzwischen für Fahrzeuge aller Art gesperrt und es gäbe nur einen überteuerten Parkplatz für den wir dann auch noch zwei volle Tage bezahlen müssten. So geht es ein Stück zurück auf einen günstigeren Parkplatz auf dem wir dann für die Nacht stehen bleiben. Wieder einmal fängt es an zu Regnen und wir hoffen mal das wir genaus so viel Glück haben wie heute und es bis morgen wieder aufgehört hat.


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